Bild

Produkt-Roadmap

Eine visuelle Übersicht über den Fahrplan eines Produkts, um die Kommunikation mit bestehenden und potenziellen Kunden, Partnern und internen Stakeholdern zu erleichtern.

Tiefere Einblicke

Was ist eine Produkt-Roadmap

Eine Produkt-Roadmap ist eine visuelle Übersicht über den Fahrplan eines Produkts. Mit seiner Hilfe wird die Kommunikation mit bestehenden und potenziellen Kunden, Partnern und internen Stakeholdern erleichtert.

Roadmaps skizzieren die beabsichtigte Richtung eines Produkts, seine wichtigsten Funktionen und künftigen Initiativen, die auf der Grundlage von Nutzerforschung und Stakeholder-Feedback entwickelt werden. 

Für produktorientierte Unternehmen besteht der Hauptzweck einer Produkt-Roadmap darin, die Richtung zu definieren, zu kommunizieren und zu lenken, die die Produktentwicklung in absehbarer Zukunft einschlagen soll. Dies erleichtert den Erfolg der Entwicklungsbemühungen, um die Erwartungen aller interessierten Parteien zu erfüllen. Was die digitale Transformation durch Softwareprodukte anbelangt, gelten solche Roadmaps gleichermaßen für Software, die für den internen Gebrauch oder den Verkauf an externe Kunden entwickelt wird.

In den Dokumenten zur Produkt-Roadmap werden die Vision, die beabsichtigte Ausrichtung und die Prioritäten des Produkts im Laufe der Zeit dargestellt und festgelegt.

Mit einer Roadmap können Sie sicherstellen, dass sich alle Teams an den Produktzielen orientieren, die Pläne effektiv an die Beteiligten kommunizieren und die Funktionen priorisieren, von denen die Nutzenden am meisten profitieren. Letztlich fördert eine gut ausgearbeitete Produkt-Roadmap einen kooperativen und strategischen Ansatz bei der Produktentwicklung, was zu einem erfolgreicheren Ergebnis führt.


Wie wird eine Produkt-Roadmap verwendet?

Eine Produkt-Roadmap ist keine Verpflichtungserklärung oder ein detaillierter „Vertrag“, sondern beschreibt die allgemeine Produktausrichtung und wie sie gegenwärtig beabsichtigt und verstanden wird. Sie muss allerdings an veränderte Markt- und Geschäftsbedingungen angepasst werden können. In diesem Sinne sollten produktorientierte Unternehmen eine Produkt-Roadmap als ein lebendiges Dokument oder eine Momentaufnahme betrachten, die häufigen Änderungen unterworfen ist. Je weiter der Zeithorizont entfernt ist, desto unzuverlässiger sind die Festlegungen. 

Zum Beispiel können Roadmap-Punkte, die drei Monate entfernt liegen, als relativ verpflichtend angesehen werden. Bei einem Sechs-, Neun- und Zwölfmonatshorizont sinkt zunehmend die Sicherheit. Ebenso nimmt mit zunehmendem Zeithorizont der Detaillierungsgrad der Roadmap ab. Für frühere Zeitpunkte (näher am jetzigen Zeitpunkt) bietet die Roadmap einen spezifischeren Überblick über Merkmale und Funktionen. Im Gegensatz dazu stellen spätere Zeitpunkte einen breiteren thematischen Überblick über das Kommende dar.


Wie unterscheidet sich eine Produkt-Roadmap von einem Projektplan?

Zwar sind beide wichtige Werkzeuge in der Produktentwicklung, aber Produkt-Roadmaps und Projektpläne dienen unterschiedlichen Zwecken und sind unterschiedlich detailliert. Produkt-Roadmaps nehmen eine übergeordnete Perspektive ein und konzentrieren sich auf die Gesamtvision und die strategischen Themen des Produkts, anstatt sich in den Details zu verzetteln.

Produkt-Roadmap

Eine Produkt-Roadmap bietet einen Überblick über die Ausrichtung und die strategischen Themen des Produkts. Der Schwerpunkt liegt auf dem „Was“ und „Warum“ der zukünftigen Entwicklung und skizziert langfristige Ziele und Initiativen. Betrachten Sie sie als einen Kompass für die Product Journey.

  • Fokus: Vision und Themen
  • Detail: Breiter
  • Zeitplan: Langfristig
  • Zielgruppe: Breiter – intern und extern

Projektplan

Im Gegensatz dazu konzentriert sich ein Projektplan auf die spezifischen Details der Ausführung eines einzelnen Projekts innerhalb der Roadmap. Er definiert das „Wie“ der Erreichung eines bestimmten Ziels und umreißt die zur Fertigstellung erforderlichen Aufgaben, Zeitpläne, Ressourcen und Abhängigkeiten. Er ist wie ein detaillierter Stadtplan innerhalb des Landes, das die Roadmap darstellt.

  • Fokus: Aufgabenausführung
  • Detailliert: Sehr detailliert
  • Zeitplan: Kurzfristig für bestimmte Funktionen
  • Zielgruppe: Intern – Projektteam

Obwohl Produkt-Roadmaps normalerweise nur einen groben Überblick bieten, können Sie die präsentierten Details an unterschiedliche Zielgruppen anpassen. So können Kunden und Kundinnen beispielsweise eine vereinfachte Roadmap mit der allgemeinen Vision sehen, während interne Teams vielleicht mehr Details benötigen.


Warum sind Produkt-Roadmaps für eine erfolgreiche Produktentwicklung unerlässlich?

Produkt-Roadmaps sind ein grundlegendes Element für eine erfolgreiche Produktentwicklung. Eine gut definierte Roadmap gibt eine strategische Richtung vor, sorgt für eine klare Kommunikation zwischen den Teams und fördert die Ausrichtung auf die Produktziele – alles entscheidende Faktoren für ein effektives Change Management. Eine gut definierte Roadmap fördert die strategische Entwicklung eines Produkts, das den Nutzenden einen Mehrwert bietet und die Unternehmensziele erfüllt.

Strategische Ausrichtung: Produkt-Roadmaps definieren wie ein Kompass die Gesamtvision des Produkts und legen einen klaren Weg zur Erreichung langfristiger Ziele fest. Diese Definition stellt sicher, dass sich alle über die Ausrichtung des Produkts einig sind und auf dieselben Ziele hinarbeiten (z. B. die Bereitstellung eines außergewöhnlichen Benutzererlebnisses).

Klare Kommunikation und Kollaboration: Die Roadmap fungiert als zentrale Kommunikationsdrehscheibe und fördert Transparenz und Verständnis in allen Teams. Allen sind Produktprioritäten, bevorstehende Funktionen und Zeitpläne bekannt, wodurch Unklarheiten vermieden und ein kollaborativer Entwicklungsansatz gefördert wird.

Ausrichtung auf Produktziele: Durch die Visualisierung von Funktionen und Initiativen in der Roadmap können Sie fundierte Entscheidungen darüber treffen, was zuerst entwickelt werden soll. Mithilfe eines Priorisierungs-Frameworks kann sich die Entwicklung auf Funktionen konzentrieren, von denen die Nutzenden und das Unternehmen am meisten profitieren, während weniger kritische Funktionen heruntergestuft werden.


Was sind die wichtigsten Funktionen einer Produkt-Roadmap?

Betrachten Sie eine Produkt-Roadmap als einen Kompass für die Product Journey. Sie definiert die Gesamtvision des Produkts, skizziert die wichtigsten Funktionen und Initiativen und legt einen Zeitplan für die Entwicklung fest. Roadmaps erfüllen mehrere wichtige Funktionen:

Kommunikation

Eine Roadmap dient als zentrale Informationsquelle und erleichtert die klare Kommunikation zwischen den Teams (Produkt, Entwicklung, Marketing usw.), indem sie ein gemeinsames Verständnis für Folgendes schafft:

  • Produktvision: Alle kennen die langfristige Ausrichtung und die Ziele des Produkts und können darauf hinarbeiten.
  • Funktionsprioritäten: Die Teams wissen, welche Funktionen in den verschiedenen Phasen am wichtigsten sind.
  • Zeitpläne für Initiativen: Verschiedene Abteilungen können ihre Arbeit basierend auf dem Zeitplan der Roadmap für bevorstehende Funktionen und Initiativen planen.

Planung

Die Roadmap unterstützt Sie bei der Planung und Priorisierung von Funktionen auf der Grundlage strategischer Ziele und Benutzeranforderungen. Sie können die Roadmap beispielsweise für Folgendes verwenden:

  • Ausrichtung auf Geschäftsziele: Stellen Sie sicher, dass Funktionen dazu beitragen, die allgemeinen Geschäftsziele zu erreichen.
  • Benutzerprobleme beheben: Priorisieren Sie Funktionen basierend auf Benutzer-Feedback und Daten, die mit Tools wie Pendo Listen gesammelt wurden.
  • Ressourcen planen: Weisen Sie Ressourcen basierend auf den priorisierten Funktionen und Zeitplänen der Roadmap effektiv zu.

Prioritätensetzung

Durch die Visualisierung der Roadmap können Sie fundierte Entscheidungen darüber treffen, was zuerst erstellt werden sollte und was warten kann. So haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Fokus auf wirkungsvolle Funktionen: Räumen Sie Funktionen, von denen die Nutzenden und das Unternehmen am meisten profitieren, Vorrang ein.
  • Abhängigkeiten verwalten: Identifizieren Sie Abhängigkeiten zwischen Funktionen und planen Sie die Entwicklung entsprechend.
  • An Veränderungen anpassen: Seien Sie flexibel und passen Sie die Prioritäten an, um Marktveränderungen oder die Erwartungen und Feedback von Nutzenden widerzuspiegeln.

Wer verwendet Produkt-Roadmaps?

Produkt-Roadmaps sind wertvolle Hilfsmittel für Teams und Stakeholder, die sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens am Lebenszyklus der Produktentwicklung beteiligt sind. 

Produktmanager: Produktmanager verlassen sich auf die Roadmap, um die Produktvision zu definieren, Funktionen basierend auf Benutzerbedürfnissen und strategischen Zielen zu priorisieren und den Fortschritt an interne und externe Stakeholder zu kommunizieren.

Entwickler: Die Roadmap bietet Einblicke in bevorstehende Funktionen und Abhängigkeiten zwischen ihnen, sodass Entwicklungsteams besser planen, Ressourcen effektiv zuweisen und potenzielle Herausforderungen abschätzen und angehen können.

Designer: Das Verständnis der Produktvision und der in der Roadmap beschriebenen Funktionsprioritäten hilft ihnen, fundierte Designentscheidungen zu treffen, die mit der gesamten Produktstrategie im Einklang stehen.

Marketingfachleute: Sie können die Roadmap verwenden, um Marketingkampagnen mit bevorstehenden Produktinitiativen in Einklang zu bringen, um gezieltere Botschaften zu erstellen und Produkt-Launches effektiv zu planen.

Führungskräfte: Sie erhalten durch die Roadmap einen Überblick über die Richtung und Zukunft des Produkts, um die Ausrichtung des Produkts an den Geschäftszielen zu beurteilen und strategische Entscheidungen zu treffen.

Externe Beteiligte: Produkt-Roadmaps sind nicht nur für den internen Gebrauch bestimmt. Geschäftspartner, Wiederverkäufer sowie Kundinnen und Kunden profitieren davon, dass sie wissen, „was auf sie zukommt“. Diese Transparenz ermöglicht es den Partnern, ihre Teams (Entwicklung, Vertrieb, Marketing) auf bevorstehende Produktänderungen vorzubereiten. Auch die Kundschaft kann daher abschätzen, wie sich die bevorstehenden Änderungen auf ihre Nutzenden und internen Prozesse auswirken könnten. Somit können sie ihre Migrationsstrategie planen und einen reibungslosen Übergang gewährleisten.


Welche zwei verschiedenen Arten von Produkt-Roadmaps gibt es?

Es gibt zwei Haupttypen von Produkt-Roadmaps, die jeweils einem bestimmten Zweck dienen:

Interne Roadmaps (detailliert für die Teamkommunikation): Interne Roadmaps sind in der Regel detaillierter und beschreiben bestimmte Funktionen, User Storys und Entwicklungszeitpläne. Sie sind für den internen Gebrauch durch Entwicklungsteams und das Produktmanagement bestimmt. Untertypen interner Roadmaps sind beispielsweise Entwicklungs-Roadmaps, die sich auf technische Initiativen konzentrieren, oder Marketing-Roadmaps, die Marketingkampagnen im Hinblick auf Produkt-Launches detailliert beschreiben.

Externe Roadmaps (Überblick, für die Kundenkommunikation): Externe Roadmaps, die mit Kunden und der Öffentlichkeit geteilt werden, bieten einen breiteren Überblick über die zukünftige Ausrichtung des Produkts und die Vorteile kommender Funktionen. Sie sollten keine bestimmten Fristen oder Funktionsdetails enthalten und sich auf die allgemeine Produktvision konzentrieren.

Was sollte eine Produkt-Roadmap enthalten?

Ihre Produkt-Roadmap sollte internen und externen Stakeholdern einen umfassenden Überblick über die Zukunft Ihres Produkts geben. Es gilt, vier wichtige Elemente zu beachten:

  1. Ziele und Vorgaben: Definieren Sie Ihre übergeordneten Produktziele und -vorgaben klar. Durch Ausrichtung dieser Ziele auf die aus der Recherche über die Stimme des Kunden (Voice of Customer, VoC) ermittelten Benutzeranforderungen stellen Sie sicher, dass Sie Funktionen entwickeln, die die Probleme der Nutzenden wirklich lösen.
  2. Initiativen und Themen: Teilen Sie Ihre Produktziele in größere Initiativen oder Themen auf. Diese Initiativen sollten durch Produktentdeckung mithilfe von Tools wie Pendo Listen unterstützt werden. Pendo Listen erfasst und analysiert Benutzer-Feedback, um Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Indem Sie das Benutzerverhalten und -Feedback verstehen, können Sie gewährleisten, dass Ihre Initiativen auf die richtigen Verbesserungsbereiche abzielen.
  3. Funktionen und Epics: Unterteilen Sie Initiativen für interne Roadmaps weiter in bestimmte Funktionen oder Epics (umfassende User Storys), die einen Mehrwert für die Nutzenden bieten.
  4. Zeitplan: Legen Sie einen Zeitplan für Ihre Roadmap fest. Während spezifische Daten für die interne Planung hilfreich sein können, sollten Sie für die externe Kommunikation Zeiträume oder Meilensteine in Betracht ziehen, um sich flexibel an veränderte Umstände anpassen zu können.

Welche häufigen Fehler sollten bei Erstellung einer Produkt-Roadmap vermieden werden?

Selbst die besten Absichten können zu Roadmaps führen, die das Ziel verfehlen. Hier sind einige häufige Fehler beim Erstellen einer Produkt-Roadmap und wie Sie diese vermeiden können.

  • Roadmaps als Funktionsliste: Ihre Roadmap sollte keine lange Liste aller gewünschten Funktionen sein. Konzentrieren Sie sich auf das „Warum“ hinter den Funktionen und skizzieren Sie die Ziele und Benutzerprobleme, die sie lösen sollen.
  • Mangelnde Nutzerorientierung: Entwickeln Sie nicht im luftleeren Raum! Stellen Sie sicher, dass Ihre Roadmap die Bedürfnisse und Prioritäten der Nutzenden widerspiegelt. Sammeln Sie mithilfe von Tools wie Pendo Listen Benutzer-Feedback, um ihre Schwierigkeiten zu verstehen.
  • Unrealistische Zeitpläne: Ehrgeizige Termine können zu Frust und verfehlten Erwartungen führen. Seien Sie realistisch, was die Zeit und die Ressourcen angeht, die für die Entwicklung von Funktionen benötigt werden.
  • Unflexibilität: Die Softwarelandschaft entwickelt sich ständig weiter. Vermeiden Sie die Erstellung einer starren Roadmap, die sich nicht an veränderte Marktbedingungen, Benutzer-Feedback oder neue Möglichkeiten anpassen lässt.
  • Schlechte Kommunikation: Eine Roadmap ist nur dann wertvoll, wenn jeder sie versteht. Kommunizieren Sie regelmäßig Updates, um alle Beteiligten auf dem Laufenden zu halten. Setzen Sie visuelle Elemente ein und vermeiden Sie der Übersicht halber übermäßigen Fachjargon.
  • Vernachlässigte Abhängigkeiten: Abhängigkeiten zwischen Funktionen (oder anderen Projektinitiativen) zu vernachlässigen kann zu Entwicklungshindernissen führen. Identifizieren und planen Sie Abhängigkeiten für einen reibungslosen Entwicklungsprozess.
  • Input von Stakeholdern ignorieren: Auch wenn der Endnutzer im Mittelpunkt steht, sollten Sie den Input von internen Quellen oder Partnern nicht vernachlässigen. Berücksichtigen Sie die verschiedenen Bedürfnisse der Stakeholder wie Vertriebs- und Marketingteams, aber setzen Sie Prioritäten auf der Grundlage der Benutzerbedürfnisse und Geschäftsziele.
  • Fehlende Priorisierung: Wenn allen Funktionen die gleiche Priorität eingeräumt wird, führt dies zu einem uneinheitlichen Entwicklungsaufwand. Setzen Sie Benutzeranalysen, Daten über die Stimme des Kunden und Frameworks zur Priorisierung der vorteilhaftesten Funktionen ein.
  • Das große Ganze aus den Augen verlieren: Verzetteln Sie sich nicht in zu vielen Details. Konzentrieren Sie sich bei der Erstellung der Roadmap weiterhin auf die allgemeine Produktvision und die strategische Ausrichtung.

Wenn Sie sich dieser häufigen Fehler bewusst sind, können Sie eine Produkt-Roadmap erstellen, die übersichtlich und umsetzbar ist und Ihrem Produkt zum Erfolg verhilft.


Wie lassen sich Roadmap-Punkte mithilfe der Daten über die Stimme des Kunden priorisieren?

Die Priorisierung Ihrer Produkt-Roadmap anhand der Stimme des Kunden ist entscheidend für die Konzentration auf Funktionen, von denen die Nutzenden am meisten profitieren. Verschiedene Tools und Methoden können Ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen, wie z. B.:

Priorisierungsframeworks wie MoSCow („Must-Have, Should-Have, Could-Have, Won't-Have“) oder RICE (Reach, Impact, Confidence, Effort) können Sie bei der Bewertung von Roadmap-Elementen unterstützen. Bei diesen Frameworks werden Faktoren wie Benutzerwert, Entwicklungsaufwand und geschäftliche Auswirkungen berücksichtigt. 

Tools zum Sammeln und Analysieren von Daten zur Stimme des Kunden können eine entscheidende Rolle bei der Priorisierung von Roadmap-Elementen spielen. Pendo Listen beispielsweise kann diese Daten mit Funktionen wie Umfragen zum Benutzer-Feedback, Sitzungsaufzeichnungen und Heatmaps sammeln und analysieren und Ihnen so wertvolle Einblicke in Bedürfnisse, Schmerzpunkte und Funktionswünsche der Nutzenden liefern. Die Integration von Daten über die Kundenstimme in Ihren Priorisierungsprozess stellt sicher, dass Sie Funktionen entwickeln, die direkt auf die Probleme der Nutzenden eingehen.  

 

Es ist entscheidend, kurzfristige Erfolge mit einer langfristigen Vision in Einklang zu bringen . Während Sie sich um die unmittelbaren Bedürfnisse der Nutzenden kümmern, müssen Sie Ihre langfristige Produktvision im Auge behalten. Erwägen Sie, eine Mischung aus kurzfristigen Erfolgen (z. B. Fehlerbehebungen), die das Benutzererlebnis verbessern, und wichtigeren Funktionen, die mit Ihren langfristigen Zielen im Einklang mit den ermittelten VoC-Erkenntnissen stehen, zu priorisieren.


Wie kann die Produktentdeckung in die Entwicklung der Roadmap einfließen?

Die Produktentdeckung ist ein entscheidender Schritt vor der Entwicklung von Funktionen. Dabei geht es darum, die Bedürfnisse und Probleme der Nutzenden zu verstehen, um sicherzustellen, dass Sie Funktionen entwickeln, die echte Probleme lösen. So beeinflusst die Produktentdeckung die Entwicklung der Roadmap:

Benutzeranforderungen verstehen: Bevor Sie etwas entwickeln, müssen Sie verstehen, was Ihre Nutzenden tatsächlich brauchen. Pendo Listen unterstützt die Produktentdeckung, indem es die Benutzerrecherche erleichtert, Nutzungsmuster analysiert und Verbesserungsbereiche identifiziert. Durch das Aufdecken von Verhaltensmustern und Schwachstellen kann ein Fahrplan mit Funktionen erstellt werden, die direkt auf die tatsächlichen Wünsche und Bedürfnisse der Nutzenden eingehen. 


Wie halte ich meine Produkt-Roadmap auf dem neuesten Stand?

Eine gesunde Produktlandschaft entwickelt sich ständig weiter. Folgen Sie diesen Empfehlungen, um Ihre Produkt-Roadmap aktuell, relevant und auf dem neuesten Stand zu halten.

Regelmäßige Überprüfungen: Überprüfen Sie Ihre Roadmap regelmäßig (z. B. vierteljährlich), um sie an Marktveränderungen, Benutzer-Feedback und Geschäftsziele anzupassen. 

Anpassung auf der Grundlage von Erkenntnissen: Wenn Sie über Tools wie Pendo Listen neue Daten und Erkenntnisse aus Benutzer-Feedback und Produktnutzungsdaten erhalten, scheuen Sie sich nicht, Prioritäten oder Zeitpläne entsprechend anzupassen. 

Flexibilität bewahren: Im Laufe der Lebensdauer eines Softwareprodukts können (und werden) unvorhergesehene Umstände auftreten. Ihre Produkt-Roadmap muss flexibel sein, um diesen Situationen Rechnung zu tragen und sicherzustellen, dass Sie und Ihr Produkt agil auf Änderungen reagieren.


Was sind die Best Practices zum Erstellen einer klaren und effektiven Produkt-Roadmap?

Eine gut ausgearbeitete Produkt-Roadmap ist leicht verständlich, hält alle auf dem gleichen Stand und passt sich an veränderte Umstände an. Hier sind vier bewährte Vorgehensweisen, die befolgt werden sollten:

  • Klarheit und Einfachheit: Eine Roadmap sollte klar und präzise formuliert sein. Verwenden Sie visuelle Elemente und vermeiden Sie übermäßigen Fachjargon, damit alle die wichtigsten Punkte der Roadmap verstehen.
  • Auf das große Ganze konzentrieren: Bei der Festlegung der wichtigsten Meilensteine haben die allgemeine Produktvision und die strategische Ausrichtung Vorrang vor übermäßigen Details.
  • Auf Flexibilität und Anpassungsfähigkeit setzen: Die Produktlandschaft ist dynamisch. Seien Sie darauf vorbereitet, Ihre Roadmap auf der Grundlage neuer Erkenntnisse oder veränderter Prioritäten anzupassen.
  • Konsistente (und kontinuierliche) Kommunikation: Kommunizieren Sie Roadmap-Aktualisierungen effektiv mit allen Stakeholdern. Diese Transparenz fördert die Akzeptanz und sorgt dafür, dass alle auf dem gleichen Stand sind.

Wie verwalten Unternehmen ihre Produkt-Roadmaps?

Es gibt viele kommerzielle Tools zum Erstellen und Verwalten von Produkt-Roadmaps. Pendo bietet ebenso wie die Anbieter Aha!, ProdPad, ProductBoard, ProductPlan und andere einige Funktionen in diesem Bereich.

Viele Unternehmen erstellen und verwalten Produkt-Roadmaps immer noch mit Allzweck-Tools wie PowerPoint und Confluence. Dies wird jedoch oft unpraktisch, da die Dokumente im Laufe der Zeit aktualisiert und an verschiedene Zielgruppen angepasst werden müssen. Black Diamond beispielsweise hat mit Pendo Feedback seinen Roadmapping- und Kundenfeedback-Erfassungsprozess komplett neu gestaltet. Dabei wurden veraltete Tabellenkalkulationen abgeschafft und eine Automatisierungsebene hinzugefügt.


Worauf ist bei einem Produkt-Roadmap-Tool zu achten?

Produkt-Roadmap-Tools bieten zahlreiche Vorteile für die Verwaltung und Visualisierung von Roadmaps. Folgende Funktionen sollten sie aufweisen, um Ihnen das bestmögliche Erlebnis bei der Erstellung und Verwaltung Ihrer Roadmap zu bieten.

Verbesserte Organisations- und Visualisierungsfunktionen: Roadmap-Tools sollten einen eigenen Bereich für die Organisation Ihrer Roadmap-Daten bieten, um die Visualisierung von Zeitplänen, Abhängigkeiten und Funktionsdetails zu erleichtern. 

Funktionen für die Zusammenarbeit: Ihre Roadmap-Tools sollten Funktionen bieten, die die Zusammenarbeit im Team erleichtern und Echtzeit-Updates sowie Diskussionen rund um die Roadmap ermöglichen. 

Integration mit Tools, die das Roadmap-Management ergänzen: Erwägen Sie die Verwendung eines Roadmap-Tools, das sich einfach und direkt in Product-Experience-Plattformen integrieren lässt, um Produktentdeckung, Benutzer-Feedback, Produktakzeptanz und andere wichtige Funktionen, die Pendo bietet, bereitzustellen. Das Roadmap-Tool sollte es Ihnen ermöglichen, VoC-Daten und Nutzungsanalysen (wie sie über Pendo Listen verfügbar sind) direkt mit Ihrer Roadmap zu verbinden, um Ihre Produktentscheidungen zu unterstützen und Funktionen auf der Grundlage der Benutzerbedürfnisse zu priorisieren. 


Wie kann ich mit Pendo Produkt-Roadmaps entwickeln und auf Kurs halten?

Pendo Listen unterstützt Sie bei der Produktentdeckung mit Tools zur Nutzerrecherche, zur Analyse von Nutzungsmustern und zur Identifizierung von Chancen durch Funktionen wie Benutzer-Feedback und Sitzungswiedergaben. Indem Sie die über Pendo Listen ermittelten Benutzerbedürfnisse einbeziehen, können Sie Ihre Roadmap so ausrichten, dass sie das widerspiegelt, was für Ihre Nutzer wirklich wichtig ist.

  • KI-gestützte Feedback-Analyse: Pendo Listen erfasst wertvolle VoC-Daten, um die Prioritäten für Ihre Roadmap festzulegen. Priorisieren Sie Funktionen, die den größten Vorteil bieten und kritische Benutzerbedürfnisse erfüllen.
  • Ideen in Roadmaps fördern: Pendo Listen integriert Ihre Roadmaps und Feedback-Daten, sodass Sie vielversprechende Ideen direkt in Ihre Produkt-Roadmaps einfügen können und auf einfache Weise nutzergesteuerte Einblicke in Ihre Planung einfließen lassen können. Sie können diese Ideen als einzelne Funktionen hinzufügen oder in Initiativen gruppieren.
  • Integration mit anderen Tools: Verbinden Sie VoC-Daten aus Ihrem CRM, aus CSV-Dateien und Daten über Produktnutzung in Listen, um Entscheidungen auf der Basis von Daten zu treffen. Visualisieren Sie Benutzerverhalten und Funktionsauswirkungen neben Ihrer Roadmap, um die Priorisierung zu erleichtern und sicherzustellen, dass Ihre Roadmap die tatsächlichen Benutzerbedürfnisse widerspiegelt.

Durch die Nutzung der Tools und Best Practices von Pendo können Sie eine erfolgreiche Produkt-Roadmap entwickeln, die dafür sorgt, dass Ihr Produkt langfristig auf Erfolgskurs bleibt.

Die All-in-One-Plattform für die digitale Transformation

Wir unterstützen Produkt-, Marketing-, Kundenerfolgs- und IT-Teams bei der Bereitstellung digitaler Erlebnisse, die von den Kunden gewünscht werden und für die sie auch bezahlen wollen, und konsolidieren gleichzeitig die Kosten mit einer einzigen Produktplattform.