Bild

DER ULTIMATIVE LEITFADEN FÜR

Selbst entwickelte Anwendungen

Digitale Produkte, die Unternehmen mit Hilfe ihrer eigenen Entwicklungs- und Produktteams intern entwickeln, anstatt sie von einem externen Anbieter oder einem Drittanbieter zu kaufen.

Letzte Aktualisierung: 26. April 2024

Was sind selbst entwickelte Anwendungen?

Selbst entwickelte Anwendungen sind digitale Produkte, die Unternehmen mithilfe ihrer eigenen Entwicklungs- und Produktteams intern entwickeln (anstatt sie von einem externen oder Drittanbieter zu kaufen). Selbst entwickelte Anwendungen können für eine externe (für Kund*innen), interne (für Mitarbeitende) oder eine kombinierte Nutzung konzipiert sein. 


Warum entwickeln Unternehmen selbst entwickelte Anwendungen?

Unternehmen entwickeln aus einer Vielzahl von Gründen ihre Apps selbst. Sehr häufig erfüllen diese Apps eins oder mehrere Bedürfnisse, die von im Handel erhältlichen externen Softwareprodukten nicht vollständig abgedeckt werden. Wenn ein Unternehmen der Meinung ist, dass kein Produkt oder keine Anwendung auf dem Markt die spezifischen Ziele erreichen kann, die es anstrebt, setzt es oft seine eigenen Ingenieurteams und internen Produktmanager ein, um ein eigenes Produkt zu entwickeln.  


Welche Vorteile bieten selbst entwickelte Anwendungen?

Selbst entwickelte Anwendungen können für Unternehmen auf verschiedene Weise einen erheblichen Wert darstellen:

  1. Maßgeschneiderte Lösungen: Selbst entwickelte Anwendungen werden speziell für die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen des Unternehmens entwickelt. Diese Anpassung stellt sicher, dass die Software perfekt auf die Arbeitsabläufe, Prozesse und Ziele des Unternehmens abgestimmt ist, wodurch Effizienz und Produktivität maximiert werden.
  2. Wettbewerbsvorteil: Durch die Entwicklung benutzerdefinierter Anwendungen können sich Unternehmen von der Konkurrenz abheben. Selbst entwickelte Anwendungen können innovative Features und Funktionalitäten enthalten, die es anderswo nicht gibt, wodurch sich das Unternehmen auf dem Markt abhebt und seine Wettbewerbsposition verbessert.
  3. Kosteneffizienz: Auch wenn die Anfangsinvestition in die Entwicklung einer selbst entwickelten Anwendung im Vergleich zum Kauf von Standardsoftware höher sein kann, kann sie zu langfristigen Kosteneinsparungen führen. Unternehmen vermeiden laufende Lizenzgebühren für Software von Drittanbietern und haben mehr Kontrolle über Wartung und Updates, wodurch die Gesamtbetriebskosten gesenkt werden.
  4. Integration und optimierte Abläufe: Selbst entwickelte Anwendungen können nahtlos in bestehende Systeme, Datenbanken und Technologien innerhalb der Infrastruktur des Unternehmens integriert werden. Diese Integration optimiert Abläufe, reduziert Datensilos und verbessert die Datengenauigkeit und -zugänglichkeit über verschiedene Abteilungen hinweg.
  5. Agilität und Flexibilität: Die Entwicklung benutzerdefinierter Anwendungen ermöglicht es Unternehmen, schnell auf sich ändernde Marktbedingungen, Kundenanforderungen und regulatorische Anforderungen zu reagieren. Sie können die Software schneller iterieren und anpassen, als auf Updates oder neue Versionen von Drittanbietern zu warten.
  6. Verbesserte Datensicherheit und Compliance: Selbst entwickelte Anwendungen ermöglichen es Unternehmen, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Sie können die Einhaltung von Branchenvorschriften und Datenschutzstandards sicherstellen und das Risiko von Datenschutzverletzungen und behördlichen Strafen mindern.
  7. Innovationen und Experimente: Die eigene Entwicklung von Anwendungen fördert eine Innovationskultur innerhalb eines Unternehmens. Unternehmen können mit neuen Technologien, Funktionen und Geschäftsmodellen experimentieren, kontinuierliche Verbesserungen vorantreiben und Markttrends einen Schritt voraus sein, indem sie die von ihnen entwickelten Apps nutzen.
  8. Eigentum und Kontrolle: Mit selbst entwickelten Anwendungen haben Unternehmen die volle Verantwortung und Kontrolle über den Softwareentwicklungsprozess. Sie können bestimmte Funktionen priorisieren, strategische Entscheidungen treffen und die Anwendung an sich ändernde Geschäftsanforderungen anpassen, ohne von externen Anbietern abhängig zu sein.
  9. Kundenerfahrung und -zufriedenheit: Selbst entwickelte Anwendungen können mit dem Fokus auf die Bereitstellung außergewöhnlicher Benutzererlebnisse entwickelt werden, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Kund*innen oder Endnutzenden zugeschnitten sind. Dies kann zu einer höheren Kundenzufriedenheit, -bindung und -loyalität führen.

Insgesamt bieten selbst entwickelte Anwendungen den Unternehmen einen strategischen Vorteil, da sie maßgeschneiderte Lösungen ermöglichen, die Innovation vorantreiben und Flexibilität und Kontrolle über ihren Technologie-Stack möglich machen.


Welche Beispiele für Unternehmen mit selbst entwickelten Anwendungen gibt es?

Selbst entwickelte Anwendungen sind ebenso vielfältig wie die Unternehmen, die sie entwickeln, und die Zwecke, für die sie entwickelt werden. 

Zum Beispiel: JLL, das renommierte Gewerbeimmobilienunternehmen, hat für seine Makler*innen eigene Anwendungen entwickelt. Blackbird ist eine intern entwickelte Plattform zur raumbezogenen Visualisierung, die Kund*innen Marktkenntnisse auf visuell überzeugende Weise demonstrieren soll. MarketSphere ist eine eigene Business-Intelligence-Plattform, die Gewerbeimmobiliendaten verfolgt und sammelt sowie Makler*innen, Kund*innen und Marktforschenden Berichte und Analysen dazu bereitstellt. Walmart, die führende US-Einzelhandelskette, hat ein maßgeschneidertes Bestandsverwaltungssystem entwickelt, um Lagerbestände zu optimieren, Abfall zu reduzieren und die Effizienz der Lieferkette in ihren Filialen zu verbessern.


Was sind einige Beispiele dafür, wie Pendo das Benutzererlebnis bei selbst entwickelten Anwendungen verbessern kann?

Die All-in-One-Produkterlebnis-Plattform von Pendo hilft Unternehmen, ihre selbst entwickelten Anwendungen auf vielfältige Weise zu verfeinern und zu verbessern:

  1. Leistungsstarke Analysen: Erstklassige Produktanalysen ermöglichen es internen Produktmanager*innen und IT-Teams, das Verhalten und die Frustrationen von Nutzenden durch unübertroffene quantitative Einblicke zu verstehen. Mit Pendo haben sie einen klaren Überblick darüber, welche Funktionen genutzt werden, welche nicht, und wo die Nutzenden möglicherweise nicht weiterkommen.
  2. Maßgeschneiderter In-App-Support: Mit benutzerdefinierten In-App-Anleitungen können interne PMs und andere, die selbst entwickelte Apps verwalten, sicherstellen, dass Nutzende den richtigen Support zur richtigen Zeit erhalten. Sie können Nutzende nach Metadaten und Verhalten segmentieren, um sicherzustellen, dass der Support, den sie leisten, zeitnah, kontextbezogen und relevant ist.
  3. Erfassung und Verwaltung von Feedback: Mit Pendo können Teams, die selbst Anwendungen entwickeln, einfacher und nahtlos Feedback-Abfragen in Form von In-App-Polls und Umfragen einsetzen. Danach können sie aktiv eine Single Source of Truth für Nutzerfeedback verwalten und Fragen, Verbesserungen und die Roadmap ihrer Anwendung entsprechend priorisieren.

Was sind die Herausforderungen bei der internen Entwicklung von Anwendungen?

Selbst entwickelte Anwendungen bieten zwar zahlreiche Vorteile, sind aber auch mit einigen Herausforderungen verbunden, die Unternehmen bewältigen müssen. Im Folgenden werden einige häufige Herausforderungen im Zusammenhang mit selbst entwickelten Anwendungen genannt:

  1. Ressourcenintensität: Die Entwicklung und Wartung selbst entwickelter Anwendungen erfordert erhebliche Ressourcen, darunter qualifizierte Entwicklungs-, Projektmanagement-, Test-, und Infrastrukturteams. Die Bereitstellung ausreichender Ressourcen und eines ausreichenden Budgets für die laufende Entwicklung, den Support und für Updates kann für Organisationen, insbesondere kleinere mit begrenzten Ressourcen, eine Herausforderung darstellen.
  2. Einschränkungen bei der Markteinführungszeit: Die Entwicklung individueller Software von Grund auf dauert oft länger als die Implementierung von Standardlösungen. Die Notwendigkeit individueller Anpassungen mit dem Druck, Lösungen schnell bereitzustellen, in Einklang zu bringen, kann eine Herausforderung sein, insbesondere in schnelllebigen Branchen, in denen die Markteinführungszeit von entscheidender Bedeutung ist.
  3. Komplexität und Skalierbarkeit: Wenn Unternehmen wachsen und sich weiterentwickeln, kann es sein, dass selbst entwickelte Anwendungen nicht mehr effektiv skaliert werden können, um der gestiegenen Benutzerlast, Datenmenge, Funktionsanforderungen und -nutzung gerecht zu werden. Die Komplexität der Skalierung maßgeschneiderter Lösungen zu bewältigen und gleichzeitig Leistung und Zuverlässigkeit aufrechtzuerhalten, kann eine Herausforderung sein.
  4. Wartungsaufwand: Nach der Bereitstellung erfordern selbst entwickelte Anwendungen fortlaufende Wartung, Support und Updates, um Fehler, Sicherheitslücken und Kompatibilitätsprobleme zu beheben. Die Verwaltung des Wartungsaufwands bei gleichzeitiger Berücksichtigung anderer Entwicklungsprioritäten kann Ressourcen verbrauchen und die Produktivität beeinträchtigen.
  5. Technische Schulden: Wenn Sie sich beeilen, Termine einzuhalten, oder während der Entwicklung Kompromisse eingehen, kann dies zu technischen Schulden führen – suboptimaler Code, Designentscheidungen oder Architekturentscheidungen, die sich im Laufe der Zeit anhäufen und zukünftige Entwicklungsarbeiten behindern. Die Beseitigung technischer Schulden erfordert Zeit und Ressourcen, um die Codebasis umzugestalten, zu optimieren und zu verbessern.
  6. Risiko der Veralterung: Technologie entwickelt sich schnell weiter und selbst entwickelte Anwendungen können veralten oder obsolet werden, wenn sie nicht regelmäßig aktualisiert und modernisiert werden. Um mit den Fortschritten bei Programmiersprachen, Frameworks und Infrastrukturen – ganz zu schweigen von den Vorlieben und Bedürfnissen der Nutzenden – Schritt zu halten, sind proaktive Planung und Investitionen in die fortlaufende Ausbildung und Kompetenzentwicklung erforderlich.
  7. Herausforderungen bei der Integration: Die Integration selbst entwickelter Anwendungen in vorhandene Systeme, Datenbanken und Dienste von Drittanbietern ist oftmals komplex und zeitaufwändig. Um einen nahtlosen Datenfluss sowie Kompatibilität und Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Systemen sicherzustellen, sind sorgfältige Planung, Tests und Koordination erforderlich.
  8. Benutzerakzeptanz und -zufriedenheit: Die Benutzerakzeptanz selbst entwickelter Anwendungen kann eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn die Software nicht intuitiv gestaltet, benutzerfreundlich oder funktional ist. Um Akzeptanz und Zufriedenheit zu fördern, müssen Sie sicherstellen, dass die Anwendung durch benutzerzentriertes Design, Schulung und Support die Anforderungen und Erwartungen der Endnutzenden erfüllt.
  9. Vendor Lock-in: Selbst entwickelte Anwendungen bieten Unternehmen zwar mehr Kontrolle und Eigenverantwortung, bergen aber auch das Risiko eines Vendor Lock-ins. Die Abhängigkeit von internen Entwicklungsteams, proprietären Technologien oder veraltetem Code kann die Flexibilität einschränken und zukünftige Innovationen oder Migrationsinitiativen behindern.
  10. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Sicherheit: Selbst entwickelte Anwendungen müssen den einschlägigen Vorschriften, Standards und Best Practices für die Sicherheit entsprechen, um vertrauliche Daten zu schützen und rechtliche und finanzielle Risiken zu minimieren. Die Einhaltung von Datenschutzgesetzen, Branchenvorschriften und Cybersicherheitsstandards erfordert kontinuierliche Wachsamkeit, Investitionen und Fachwissen.

Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert sorgfältige Planung, proaktives Management und kontinuierliche Investitionen in Personal, Prozesse und Technologie, um den Erfolg und die Nachhaltigkeit selbst entwickelter Anwendungen innerhalb der Organisationen sicherzustellen.


Wie können interne Produktmanagement- und IT-Teams den Erfolg selbst entwickelter Anwendungen sicherstellen? 

Um den Erfolg von selbst entwickelten Anwendungsprojekten zu gewährleisten, sind eine sorgfältige Planung, eine effektive Durchführung und eine kontinuierliche Bewertung erforderlich. Im Folgenden finden Sie einige wichtige Strategien, mit denen Unternehmen den Erfolg ihrer Initiativen zur Entwicklung maßgeschneiderter Software maximieren können:

  1. Ziele und Anforderungen klar definieren: Beginnen Sie damit, die Ziele und Anforderungen des internen Entwicklungsprojekts klar zu definieren. Beziehen Sie Stakeholder aus verschiedenen Abteilungen und Ebenen der Organisation ein, um Input zu sammeln und die Übereinstimmung mit den Geschäftszielen sicherzustellen.
  2. Endnutzende von Anfang an einbeziehen: Binden Sie Endnutzende während des gesamten Entwicklungsprozesses ein, um Feedback zu sammeln, Annahmen zu validieren und Funktionen zu priorisieren. Die frühzeitige und häufige Einbeziehung von Benutzerfeedback trägt dazu bei, sicherzustellen, dass das Endprodukt den Anforderungen und Erwartungen der vorgesehenen Nutzenden entspricht.
  3. Agile Methoden einführen: Nutzen Sie agile Methoden wie Scrum oder Kanban, um die selbst entwickelte Anwendung iterativ zu entwickeln und zu verfeinern. Teilen Sie das Projekt in kleinere, überschaubare Schritte oder Sprints auf, um Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und inkrementelle Wertschöpfung zu ermöglichen.
  4. Klare Kommunikationskanäle einrichten: Sorgen Sie für offene und transparente Kommunikationskanäle zwischen Teammitgliedern, Stakeholdern und Projektsponsoren. Teilen Sie regelmäßig Updates über das Projekt, Meilensteine, Risiken und Abhängigkeiten mit ihnen, um sicherzustellen, dass alle informiert und auf dem gleichen Stand sind.
  5. Ausreichend Ressourcen und Fachwissen bereitstellen: Stellen Sie sicher, dass das Projekt über ausreichend qualifizierte Fachkräfte für die Entwicklung, das Projektmanagement, für Tests und andere erforderliche Bereiche verfügt. Stellen Sie Schulungen und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung bereit, um das erforderliche Fachwissen im Team aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
  6. Umfang verwalten und Funktionen priorisieren: Definieren Sie ein minimal funktionsfähiges Produkt (MVP) und priorisieren Sie die Funktionen basierend auf Geschäftswert, Benutzeranforderungen und technischer Machbarkeit. Widerstehen Sie der Versuchung, zu viel zu konstruieren oder unnötige Funktionen einzubauen, die den Entwicklungszeitplan verlängern oder die Projektkomplexität erhöhen könnten.
  7. Robuste Qualitätssicherungsprozesse implementieren: Richten Sie umfassende Test- und Qualitätssicherungsprozesse ein, um Probleme frühzeitig im Entwicklungslebenszyklus zu identifizieren und zu beheben. Führen Sie gründliche Tests der Funktionalität und Leistung durch, einschließlich Unit-Tests, Integrationstests und Benutzerakzeptanztests (UAT).
  8. Eine Kultur der Zusammenarbeit und Verantwortlichkeit fördern: Fördern Sie die Zusammenarbeit, den Wissensaustausch und die Verantwortlichkeit der Teammitglieder. Fördern Sie eine Kultur der Eigenverantwortung und Ermächtigung, in der die einzelnen Mitarbeitenden stolz auf ihre Arbeit sind und sich befähigt fühlen, zum Erfolg des Projekts beizutragen.
  9. Risiken proaktiv managen: Erkennen Sie potenzielle Risiken und Unwägbarkeiten in einem frühen Stadium des Projekts und entwickeln Sie Strategien zu ihrer Begrenzung. Überprüfen und aktualisieren Sie das Risikoregister während des gesamten Projektlebenszyklus regelmäßig, um potenziellen Herausforderungen immer einen Schritt voraus zu sein.
  10. Nach kontinuierlicher Verbesserung streben: Machen Sie sich eine Denkweise der kontinuierlichen Verbesserung und des Lernens zu eigen. Führen Sie nach Projektmeilensteinen Rückblicke durch, um die gewonnenen Erkenntnisse zu reflektieren, Erfolge zu feiern und Bereiche zu identifizieren, in denen zukünftige Projekte verbessert werden können. Nutzen Sie eine Plattform für das Produkterlebnis, um quantitative Einblicke mit qualitativem Feedback zu kombinieren und so die richtigen Verbesserungen zum richtigen Zeitpunkt zu erzielen.

Wenn Unternehmen diese Strategien und Best Practices umsetzen, können sie die Erfolgswahrscheinlichkeit ihrer selbst entwickelten Anwendungsprojekte erhöhen – und damit den Stakeholdern einen Mehrwert bieten sowie das Unternehmenswachstum und die Innovation fördern.


Wie ist das Thema Sicherheit bei selbst entwickelten Anwendungen zu behandeln?

  1. Datenschutz: Selbst entwickelte Anwendungen müssen robuste Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um sensible Daten vor unbefugtem Zugriff, Manipulation oder Offenlegung zu schützen.
  1. Schwachstellenmanagement: Entwicklungsteams müssen wachsam gegenüber neuen Bedrohungen und Schwachstellen bleiben und die Anwendung regelmäßig patchen und aktualisieren, um Sicherheitsrisiken zu mindern.
  1. Compliance-Anforderungen: Selbst entwickelte Anwendungen müssen den relevanten Vorschriften und Standards zum Datenschutz, wie etwa der DSGVO oder dem HIPAA, entsprechen, damit sie keine rechtlichen und finanziellen Konsequenzen nach sich ziehen.
  1. Sicherheitstests: Führen Sie gründliche Sicherheitstests durch, einschließlich Penetrationstests und Überprüfungen des Codes, um Schwachstellen vor der Bereitstellung zu identifizieren und zu beheben.

Welche Rolle spielen selbst entwickelte Anwendungen bei Initiativen zur digitalen Transformation?

Wenn sie richtig entwickelt und verwaltet werden, können selbst entwickelte Anwendungen Ihre Initiativen zur digitalen Transformation vorantreiben. Hier sind drei Möglichkeiten, wie sie dies tun können:

  1. Innovationen fördern: Selbst entwickelte Anwendungen versetzen Unternehmen in die Lage, durch die schnelle Entwicklung und Bereitstellung neuer digitaler Lösungen Innovationen hervorzubringen und sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen.
  2. Agilität und Skalierbarkeit: Durch die Entwicklung benutzerdefinierter Anwendungen können Unternehmen eine höhere Agilität und Skalierbarkeit erreichen, sodass sie schnell auf sich entwickelnde Geschäftsanforderungen reagieren und den Betrieb effizient skalieren können.
  3. Kultur der Eigenverantwortung: Die Entwicklung und Bereitstellung von selbst entwickelten Anwendungen fördert eine Kultur der Eigenverantwortung und Verantwortlichkeit unter den Mitarbeitenden und unterstützt das Engagement sowie die Ausrichtung auf strategische Ziele.

Wie entscheiden Unternehmen, ob sie Softwarelösungen entwickeln oder kaufen?

  1. Kosten-Nutzen-Analyse: Unternehmen wägen die Kosten und den Nutzen der Entwicklung einer benutzerdefinierten Lösung im Vergleich zum Kauf eines Standard-Softwarepakets ab und berücksichtigen dabei Faktoren wie Entwicklungskosten, Lizenzgebühren und langfristige Wartung.
  2. Strategische Ausrichtung: Organisationen beurteilen, ob vorhandene Standardlösungen ihre spezifischen Anforderungen erfüllen oder ob kundenspezifische Entwicklungen erforderlich sind, um strategische Ziele zu erreichen und Wettbewerbsvorteile zu erhalten.
  3. Verfügbarkeit von Ressourcen: Unternehmen bewerten ihre internen Fähigkeiten und Ressourcen – einschließlich technischem Fachwissen, Budget und Zeitplan –, um festzustellen, ob die Umsetzung einer selbst entwickelten Anwendung machbar und nachhaltig ist.
  4. Risikotoleranz: Unternehmen berücksichtigen ihre Risikotoleranz und die potenziellen Folgen von Projektfehlschlägen oder Implementierungsverzögerungen, wenn sie entscheiden, ob sie Softwarelösungen entwickeln oder kaufen sollen.

Wie können Teams sicherstellen, dass ihre selbst entwickelten Apps skalierbar sind?

  1. Architektonisches Design: Skalierbare, selbst entwickelte Anwendungen werden mit flexiblen, modularen Architekturen erstellt, die steigende Benutzerzahlen und Datenmengen ohne signifikante Leistungseinbußen bewältigen können.
  2. Ressourcenbereitstellung: Unternehmen müssen zukünftiges Wachstum antizipieren und angemessene Ressourcen wie Rechenleistung, Speicher und Netzwerkbandbreite bereitstellen, um die Skalierbarkeit der Anwendung zu unterstützen.
  3. Horizontale und vertikale Skalierung: Selbst entwickelte Anwendungen sollten sowohl die horizontale Skalierung (Hinzufügen weiterer Instanzen oder Knoten) als auch die vertikale Skalierung (Upgrades der Hardwareressourcen) unterstützen, um die gestiegene Nachfrage effektiv bewältigen zu können.

Wie können Unternehmen die Benutzerfreundlichkeit selbst entwickelter Anwendungen für verschiedene Nutzergruppen optimieren?

  1. Benutzerzentriertes Design: Integrieren Sie nutzerzentrierte Designprinzipien und -methoden wie Persona-Entwicklung und Usability-Tests, um die Bedürfnisse und Präferenzen verschiedener Nutzergruppen zu verstehen.
  2. Einhaltung der Barrierefreiheit: Stellen Sie sicher, dass selbst entwickelte Anwendungen den Barrierefreiheitsstandards entsprechen, um Nutzenden mit Behinderungen gerecht zu werden und eine nahtlose Benutzererfahrung für alle Personen zu bieten.
  3. Schulung und Support: Bieten Sie umfassende Schulungs- und Supportressourcen an, damit Nutzende mit unterschiedlichen Kenntnissen die Funktionen der selbst entwickelten Anwendung effektiv nutzen können. Anstatt Ihre Schulungsmaßnahmen in einmaligen Sitzungen für unterschiedliche Nutzende aufzubauen, sollten Sie eine Lösung für die Produkterfahrung nutzen, um jederzeit maßgeschneiderten Support zu bieten.
  4. Iterative Verbesserung: Sammeln Sie kontinuierlich Feedback von Nutzenden und iterieren Sie das Design und die Funktionalität der selbst entwickelten Anwendung, um Probleme mit der Benutzerfreundlichkeit zu beheben und die Benutzerzufriedenheit zu erhöhen.

Wie lassen sich selbst entwickelte Anwendungen am besten effektiv warten und verbessern?

Die Wartung selbst entwickelter Anwendungen ist enorm wichtig, um ihre kontinuierliche Effektivität und Sicherheit zu gewährleisten und sie an die sich wandelnden Geschäftsanforderungen anzupassen. Hier finden Sie eine Anleitung, wie Unternehmen ihre maßgeschneiderten Softwarelösungen effektiv warten können:

  1. Wartungsplan erstellen: Entwickeln Sie einen umfassenden Wartungsplan, in dem die Verantwortlichkeiten, Zeitpläne und Verfahren für den laufenden Support und Aktualisierungen beschrieben werden. Weisen Sie den Wartungsaufgaben eigene Fachkräfte aus den Bereichen Entwicklung, Tests und Systemadministration zu.
  2. Regelmäßige Überwachung und Leistungsoptimierung: Implementieren Sie Überwachungstools und -prozesse, um die Leistung, Verfügbarkeit und Nutzung der selbst entwickelten Anwendung zu verfolgen. Überwachen Sie Key Performance Indicators (KPIs) und Metriken, um Engpässe, Ineffizienzen oder potenzielle Probleme zu identifizieren, die optimiert oder angepasst werden müssen.
  3. Softwareupdates und Patch-Management: Wenden Sie proaktiv Softwareupdates, Sicherheitspatches und Fehlerbehebungen auf die selbst entwickelte Anwendung an. Überprüfen Sie regelmäßig Versionshinweise, Sicherheitsempfehlungen und Ankündigungen von Anbietern, um Updates basierend auf Wichtigkeit und Auswirkungen zu identifizieren und zu priorisieren.
  4. Versionskontrolle und Änderungsmanagement: Nutzen Sie Versionskontrollsysteme und Änderungsmanagementprozesse, um Änderungen nachzuverfolgen, Codebasisversionen zu verwalten und Entwicklungsaktivitäten zu koordinieren. Führen Sie Überprüfungs- und Testverfahren ein, um die Qualität und Integrität der App aufrechtzuerhalten.
  5. Dokumentation und Wissensmanagement: Führen Sie eine aktuelle Dokumentation ein, einschließlich Systemarchitektur, Entwurfsspezifikationen, Benutzerhandbüchern und Anleitungen zur Fehlerbehebung. Dokumentieren Sie bekannte Probleme, Lösungen und gelernte Lektionen, um den Wissensaustausch und die Fehlerbehebung unter den Teammitgliedern zu erleichtern. Erwägen Sie, das ständig verfügbare Ressourcenzentrum einer Produkterlebnis-Plattform als zentrale Quelle für das Wissensmanagement zu nutzen.
  6. Benutzersupport und -schulung: Bieten Sie fortlaufenden Benutzersupport und Schulungen an, um sicherzustellen, dass Nutzende verstehen, wie sie die Features und Funktionen der selbst entwickelten Anwendung effektiv nutzen können. Schulungen, Tutorials und Helpdesk-Support sorgen dafür, dass Benutzerfragen, Feedback und Probleme beantwortet werden.
  7. Sicherheits- und Compliance-Audits: Führen Sie regelmäßige Sicherheitsaudits, Schwachstellenanalysen und Compliance-Prüfungen durch, um potenzielle Sicherheitsrisiken, regulatorische Lücken oder Compliance-Verstöße zu identifizieren und zu beheben. Implementieren Sie bewährte Sicherheitspraktiken, Zugriffskontrollen und Verschlüsselungsmechanismen, um sensible Daten zu schützen und gegen Cyberbedrohungen zu verteidigen.
  8. Backup- und Disaster-Recovery-Planung: Erstellen Sie robuste Backup- und Disaster-Recovery-Pläne, um das Risiko von Datenverlusten, Systemausfällen oder Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs zu minimieren. Sichern Sie regelmäßig kritische Daten, Konfigurationen und Anwendungskomponenten und testen Sie Wiederherstellungsverfahren, um deren Wirksamkeit sicherzustellen.
  9. Kontinuierliche Verbesserung und Feedback: Fördern Sie eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, indem Sie Feedback von Nutzenden, Interessengruppen und Teammitgliedern einholen. Prüfen Sie regelmäßig Verbesserungswünsche, Funktionserweiterungen und Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit und setzen Sie Prioritäten auf der Grundlage von Benutzerfeedback und geschäftlichen Prioritäten. Am besten erheben Sie das Feedback mithilfe von In-App-Umfragen und Umfragen über eine Plattform für Produkterfahrungen, damit die Mitarbeitenden ihre Meinung in Echtzeit äußern können, während sie das Produkt nutzen.

Wo kann ich mehr über Best Practices für selbst entwickelte Anwendungen erfahren?

Pendo hat Ressourcen zu den KPIs veröffentlicht, die IT- und interne Produktmanagement-Teams verfolgen können, sowie Fallstudien von Kunden, die selbst entwickelte Anwendungen erfolgreich optimiert haben. 

Die All-in-One-Plattform für die digitale Transformation

Wir unterstützen Produkt-, Marketing-, Kundenerfolgs- und IT-Teams bei der Bereitstellung digitaler Erlebnisse, die von den Kunden gewünscht werden und für die sie auch bezahlen wollen, und konsolidieren gleichzeitig die Kosten mit einer einzigen Produktplattform.