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Die Anleitung für wirksamere In-App-Anleitungen

Beim Thema In-App-Anleitungen gilt: Mehr ist nicht immer auch besser. Die besten In-App-Anleitungen haben ein klares Ziel und vor allem sollen sie die Erfahrung der Nutzer mit dem Produkt an sich verbessern. Unabhängig davon, ob Sie gerade erst anfangen, In-App-Anleitungen zu erstellen, oder Ihre Anstrengungen verstärken möchten, haben wir für Sie ein paar wertvolle Anregungen zusammengestellt. Sie erfahren, wie unsere Kunden In-App-Anleitungen einsetzen, um für die Kunden (und das Unternehmen) einen echten Mehrwert zu schaffen.
Bild KONVERTIERUNG VON KOSTENLOS ZU KOSTENPFLICHTIG

Den nicht zahlenden Nutzern vermitteln, was sie sich entgehen lassen

Ein bisschen altmodische Angst, etwas Tolles zu verpassen, kann manchmal nicht schaden. Das Produktteam bei SecurityScorecard hatte sich vorgenommen, die Neugierde und Entdeckungslust auf kostenpflichtige Funktionen zu wecken, von deren Existenz die kostenlosen Nutzer bisher vielleicht noch gar nichts wussten. Also erstellten sie eine In-App-Anleitung als Werbung für eine kostenpflichtige Funktion, auf die nur die nicht zahlenden Nutzer zugreifen konnten.

Der Leitfaden hatte für jeden etwas zu bieten: ein einminütiges Video über das Feature des Rule Builders, einen kurzen Überblick über dessen Funktionen und Nutzen sowie eine Aufforderung, sich zu einem späteren Zeitpunkt an diese Funktion erinnern zu lassen. Um den Erfolg der Anleitung zu ermitteln, untersuchte das Team die Zugriffe auf die mit der Anleitung verknüpfte Preisseite seit Launch der Anleitung und verglich diese mit dem vorangegangenen Zeitraum.

Das Ergebnis

Seit Implementierung des Leitfadens wuchs der Traffic zur Preisseite von SecurityScorecard um 50 %. Das Team stellte fest, dass die Benutzer, denen die „Werbung“ angezeigt wurde, mit 115 % höherer Wahrscheinlichkeit die Preisseite besuchten als Besucher ohne Werbeanzeige. Auch die Anzahl der Self-Upgrades stieg in diesem Zeitraum an und übertraf damit die Anzahl der Nutzer, die in den vorangegangenen Quartalen von sich aus ein Upgrade auf die kostenpflichtige Version des Produkts vorgenommen hatten.

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Nutzer, die den In-App-Leitfaden ansahen, besuchten mit 115 % höherer Wahrscheinlichkeit die Preisseite von SecurityScorecard als die übrigen Nutzer.

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Bewährte Praktiken für Leitfäden

Mit In-App-Anleitungen können Sie das Bewusstsein für zusätzliche Funktionen schärfen und das eigene Produkt aktivieren, um kostenlose Nutzer zu zahlenden Kunden zu machen.

Bild SCHULUNG UND UNTERSTÜTZUNG DER BENUTZER

Erstellen Sie ein On-Demand-Ressourcenzentrum

Das größte Segment eines der Produkte des Unternehmens Nelnet konnte nicht auf die Wissensdatenbank zugreifen, und das, obwohl genau diese Benutzer für den Löwenanteil der Supportanrufe des Unternehmens verantwortlich waren. Darum ließ sich das Team etwas einfallen und entwickelte eine In-App-Anleitung, die als Ressourcenzentrum für die betreffenden Benutzer fungierte und die häufigsten Themen von Supportanfragen proaktiv beantwortete.

Die Benutzer können aus fünf verschiedenen Themen auswählen und per Mausklick detaillierte Tipps und bewährte Lösungen abrufen. Doch damit gab sich Nelnet nicht zufrieden. Die Anleitung wurde sogar noch weiter personalisiert und in vierfacher Hinsicht angepasst, um zwei verschiedene Märkte und die Anforderungen von Web und Mobile zu berücksichtigen. Jetzt dienen diese Anleitungen als Ausgangspunkt für weitere Hilfestellungen, z. B. für die Vorstellung von für das jeweilige Benutzersegment interessante Funktionserweiterungen.

Das Ergebnis

Die Implementierung der Anleitungen wirkte sich sowohl innerhalb des Nelnet-Teams als auch extern bei den Kunden positiv aus. Die Verbesserung der internen Zusammenarbeit führte zu einem Rückgang der Supportanrufe um fast 30 %, denn die Anleitungen trugen dazu bei, dass die Kunden die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen selbst abrufen konnten.

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Durch die In-App-Anleitung konnte die Anzahl der Supportanrufe im Vergleich zu den Prognosen des Teams um fast 30 % gesenkt werden.

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Bewährte Praktiken für Leitfäden

Betrachten Sie Leitfäden als eine Möglichkeit, die Anwender bedarfsgerecht zu schulen. Anhand von Produktdaten können Sie feststellen, bei welchen Arbeitsabläufen oder Produktbereichen bestimmte Benutzertypen die meiste Hilfe benötigen, um dann die In-App-Anleitungen entsprechend anzupassen.

Bild INDIVIDUELLE ANPASSUNG DER TESTPHASE

Überlassen Sie doch den potenzielle Kunden die Entscheidung

Um die kostenlose Testphase individuell zu gestalten (und zu optimieren), lud das Team von Aysling eine In-App-Anleitung auf der Testseite ihres MagHub-Produkts speziell für die potenziellen Kunden hoch, die sich zum ersten Mal anmelden. Dazu gehörte ein kurzes Begrüßungsvideo zur besseren Orientierung. Auf der Seite konnten die Testkunden dann die Funktion auswählen, die sie wirklich interessierte.

Dadurch sollten die Benutzer selbst entscheiden, welche Bereiche des Produkts sie ausprobieren möchten. Da eine kostenlose Testversion schnell unübersichtlich wird, konnten potenzielle Kunden mit Hilfe der Anleitung zu bestimmten Produktfunktionen geleitet werden, von denen das Aysling-Team wusste, dass sie besonders hochwertig sind und mit positiven Kundenergebnissen einhergehen.

Das Ergebnis

Dank der Anleitung kann das Aysling-Team jetzt auf Demos für die Hauptfunktionen des MagHub-Produkts verzichten und stattdessen das Produkt für sich sprechen und es sozusagen die Arbeit machen lassen. In nur zwei Schritten kann das Team die Besucher zu dem Bereich der Website führen, der sie am meisten interessiert. Mehr noch: Die Daten sind bei der Planung von Folgegesprächen eine Goldgrube für das Verkaufsteam.

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Bewährte Praktiken für Leitfäden

Mit In-App-Anleitungen können Sie die Nutzererfahrung individuell gestalten, indem Sie ihnen die Entscheidung über den nächsten Schritt oder die nächste Informationsquelle überlassen. Die Anleitungen sollten die Nutzer immer bewusst führen.

Bild FUNKTIONSAKZEPTANZ

Nutzer zu hochwertigen Funktionen hinführen

Das Produktteam von Bloomerang wollte gern, dass die Kunden eine bestimmte Funktion aktivieren, die bereits ein kostenloser Bestandteil des Abonnements ist. Anstatt viele E-Mails zu verschicken, wurden In-App-Anleitungen verwendet, um die Nutzer über die Funktion an der Stelle zu informieren, an der es am sinnvollsten ist: nämlich während sie das Produkt gerade verwendeten.

Die Anleitung informiert die Nutzer nicht nur über die Funktion an sich, sondern führt auch direkt zur Aktivierungsseite in der Bloomerang-App. Nach Platzierung der Anleitung auf der Startseite fand das Team noch zwei weitere Bereiche innerhalb der App, bei denen Probleme auftreten könnten, die von der speziellen Funktion profitieren könnten.

Das Ergebnis

Das Bloomerang-Team konnte den Erfolg seiner Arbeit anhand mehrerer Faktoren überprüfen. Die CTA in Schritt 1 der Anleitung hatte eine Klickrate von 34 %, während die CTA in Schritt 2 (zur tatsächlichen Aktivierung der Funktion) eine Klickrate von 100 % hatte. Alles in allem haben 58 % der Konten, bei denen mindestens ein Besucher die Anleitung angesehen hat, die Funktion aktiviert, sodass Bloomerang die Gesamtakzeptanz in nur 60 Tagen um 25 % steigern konnte.

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Innerhalb von 60 Tagen nach dem Start der Anleitungen steigerte das Bloomerang-Team den Bekanntheitsgrad und die allgemeine Akzeptanz der Funktion um 25 %.

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Bewährte Praktiken für Leitfäden

In-App-Anleitungen können ruhig an mehreren Stellen in der App zu finden sein Überlegen Sie genau, an welchen Stellen in Ihrem Produkt die Nutzer von den Informationen einer bestimmten Anleitung profitieren könnten.

Bild Einarbeitung

Skalierbare Unterstützung für Neukunden

Wie alle Support-Teams können auch die Support-Mitarbeiter von Energage sich – bildlich gesprochen – nicht zweiteilen. Um das Onboarding für Kunden zu beschleunigen, die auf einen eigenen Support verzichten und über einen One-to-Many-Ansatz verwaltet werden, setzt Energage auf In-App-Anleitungen.

Energage erstellte einen vierstufigen Onboarding-Durchlauf für den Einrichtungsabschnitt seiner Umfrage zum Mitarbeiterengagement und teilte die Anleitung so auf, dass sie nur dem entsprechenden Kundenstamm angezeigt wird. Das Team erstellte außerdem eine fünfte Anleitung, die jenen Benutzern angezeigt wird, die die Anleitung in Schritt eins verworfen haben und in Schritt vier auf die Frage „War diese Anleitungsreihe hilfreich?“ mit „Ja“ oder „Nein“ geantwortet haben. Über die letzte Anleitung können die Kunden ein Gespräch mit einem Mitglied des Energage-Teams vereinbaren, falls sie weitere Hilfe benötigen.

Das Ergebnis

Anfangs hatte Energage gehofft, mit dieser Anleitung die Benutzer über einen wichtigen Aspekt ihres Produkts aufzuklären. Jedoch entschloss man sich im Zuge weiterer Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit, den Erfolg anhand der Anzahl der abgewendeten Supportfälle zu messen. Bis jetzt hat sich gezeigt, dass die Kunden, die die Anleitung gelesen haben, im Durchschnitt weniger Support-Anfragen stellen. Durch die Segmentierung von In-App-Anleitungen können Sie Nachrichten und Informationen mit hoher Relevanz für verschiedene Untergruppen Ihrer Nutzerbasis bereitstellen.

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Bewährte Praktiken für Leitfäden

Durch die Segmentierung von In-App-Anleitungen können Sie passgenaue Nachrichten und Informationen mit hoher Relevanz für unterschiedliche Nutzergruppen bereitstellen.

Bild Benutzer-Feedback

Feedback erfassen und entsprechend handeln

Nach der Umgestaltung einer verbesserungsbedürftigen Funktion schloss das ShippingEasy-Team eine In-App-Umfrage an, um die Zufriedenheit der Nutzer mit den Änderungen zu ermitteln. Es bewerteten fast zwei Drittel der Benutzer die Updates mit 4 oder 5 von 5 Sternen. Allerdings boten die niedrigeren Bewertungen die Gelegenheit, die Kunden direkt nach Verbesserungsvorschlägen zu fragen.

Dazu wurde den Nutzern, die mit 1, 2 oder 3 Sternen geantwortet hatten, ein Feld zur Eintragung der Schwachpunkte angezeigt. Anschließend erstellte das Produktteam eine zweite Umfrage, in der eine Simulation eines Prototyps zur Lösung für eines der genannten Probleme gezeigt wurde, in der die Nutzer angeben sollten, wie ihnen die Lösung gefiel.

Das Ergebnis

Die erste Umfrage von ShippingEasy hatte eine Rücklaufquote von 55 % und lag damit deutlich über den Ergebnissen früherer E-Mail-Kampagnen. Die zweite Umfrage (an Nutzer mit schlechteren Zufriedenheitswerten) hatte eine Rücklaufquote von 83 %, wobei 71 % der Befragten die vorgeschlagene Verbesserung gefiel. So erhielt das Produktteam die nötige Bestätigung, um die zusätzlichen Änderungen weiter umzusetzen.

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Die zweite Umfrage des ShippingEasy-Teams hatte eine Rücklaufquote von 83 %, wobei 71 % der Nutzer die von ihnen vorgeschlagenen Funktionserweiterungen begrüßten.

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Bewährte Praktiken für Leitfäden

Wenn Sie durch eine In-App-Anleitung etwas über die Nutzer (oder ihre Meinung zu Ihrem Produkt) erfahren, sollten Sie mit einer zweiten Umfrage genauer nachfragen, wie die Nutzererfahrung wirklich verbessert werden kann.

Bild SCHULUNG UND UNTERSTÜTZUNG DER BENUTZER

Die häufigsten Fragen der Nutzer proaktiv beantworten

Eines der alten Portale von Inseego war noch nicht auf die neueste und modernste Schnittstelle umgestellt worden, was zu einer Flut von Support-Anrufen führte. Dabei handelte es sich überwiegend um einfache Fragen wie „Welchen Verkaufscode soll ich nehmen?“ oder „Was soll ich in das Feld für den Benutzernamen eingeben?“.

Glücklicherweise fand der technische Redakteur eine Lösung, die ebenso einfach war: Er erstellte In-App-Anleitungen, in denen die Benutzer über die am häufigsten nachgefragten Inhalte der Supportanfragen informiert wurden. Er fand die Benutzeroberflächenelemente, die die meisten Anrufe verursachten, und erstellte zu deren Erklärung 16 Lightboxes und Tooltipps – und sowohl die Benutzer als auch das Inseego-Supportteam waren zufrieden. Ein Gewinn für beide Seiten.

Das Ergebnis

Nach Einführung der Anleitungen verzeichnete das Inseego-Supportteam einen enormen Rückgang der Anrufe zu diesem speziellen Portal, nämlich von Dutzenden (oder sogar Hunderten) Anrufen pro Woche auf nahezu null. Die Anleitungen wurden tausendfach aufgerufen, wobei die meisten Zugriffe auf die Anleitungen zu ganz einfachen Fragen erfolgten.

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Bewährte Praktiken für Leitfäden

Kommunizieren Sie über verschiedene Anleitungsarten. Erstellen Sie z. B. eine einmalige Lightbox-Anleitung für wichtige Informationen und wiederholen Sie den Inhalt dann in einem QuickInfo, damit die Benutzer sie jederzeit abrufen können.

Bild FUNKTIONSAKZEPTANZ

Bieten Sie kontextabhängige Anleitungen an

Das Produktteam von Cartegraph wollte die Benutzer mit Cartegraph Capture vertraut machen, einer Funktion in der Cartegraph One Mobile App, mit der Benutzer ein Infrastruktur-Asset vor Ort durch ein einfaches Foto erfassen können. Um die Akzeptanz der Funktion zu steigern, wurde eine vierstufige Anleitung erstellt, die den Nutzern zeigt, wie sie ein möglichst erfolgversprechendes Foto aufnehmen.

Die Erstellung der Anleitung hatte auch den zusätzlichen Vorteil, dass die alte, nicht mehr zu bearbeitende Anleitung ersetzt werden konnte. Nun kann die Anleitung bei Bedarf jederzeit geändert werden, ohne dass dafür Entwicklungsressourcen benötigt werden.

Das Ergebnis

Das Cartegraph-Team misst den Erfolg der Anleitung am Zuwachs und an den Mehrfachnutzern der Cartegraph Capture-Funktion. In den zurückliegenden sechs Monaten stieg die Nutzung der Funktion um 28 %, und die Anzahl der Konten, die diese Funktion nutzen, um 40 %.

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Innerhalb von sechs Monaten erhöhte das Team die Nutzung der Cartegraph Capture-Funktion um 28 % und die Anzahl der Konten, die diese Funktion nutzen, um 40 %.

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Bewährte Praktiken für Leitfäden

Bei In-App-Anleitungen heißt es nicht: einrichten und dann vergessen. Messen Sie den Erfolg und passen Sie die Anleitungen entsprechend den Reaktionen und dem Verhalten Ihrer Nutzer immer wieder an.

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